Die Bitcoin Suisse, die mit grossem Vorsprung ins Rennen um die Krypto-Poleposition in der reichen Alpenrepublik gegangen war, kämpft um ihre Zukunft.
Letzte Woche meldeten die Zuger, sie würden bis suf weiteres keine Banklizenz mehr anstreben. Die NZZ sprach sogleich Klartext: Ein strategischer Fehler erster Güte.
Kurzsichtig, meinte das Wirtschaftsblatt.
Mit der Abkehr vom stärkst regulierten Modell sprang auch der CEO von Bord. Dirk Klee fand die Weichenstellung des VRs der Bitcoin Suisse offenbar Nonsense.
Nun zeigt sich, dass aufgrund des Rechtsumkehrt nicht nur der Steuermann verschwindet. Sondern auch zahlreiche Mitglieder der Crew.
Es läuft eine grössere Job-Abbau-Runde, so eine Quelle. Die wirft die Frage auf: Geht das ohne Sozialplan?
Offenbar nähert sich die Entlassungswelle einer Grösse, bei der sich amtliche Schutzmassnahmen für die Betroffenen aufdrängen.
Dazu wollte eine Sprecherin des Krypto-Hauses nichts sagen. „Als Unternehmen passen wir uns laufend an“, hielt sie in einer schriftlichen Stellungnahme fest.
Dann bestätigte sie den laufenden Abbau: „Im Rahmen der letzte Woche bekanntgegebenen Strategieadjustierung haben wir eine punktuelle Personalreduktion vorgenommen.“
Zuletzt der obligate Blick nach vorn: „Gleichzeitig investieren wir in neue Geschäftsbereiche und streben profitables Wachstum an.“
Die Sparrunde beim Personal sei „unabhängig von den bestehenden Lizenzbestrebungen von Bitcoin Suisse“ erfolgt.
Will heissen: Nicht der strategische Schwenker sei entscheidend für die Blauen Briefe, sondern Anderes.
Die akute Lage.
Die sieht nicht gut aus. Die Bitcoin Suisse hat zu hohe Kosten und zu wenig Einnahmen. What else? Sonst würde sie kaum abbauen.
Die Frage wird sein: Kriegt die neue Führung die Kurve?
Vom VR ist bisher keine grosse Inspiration erfolgt. Präsident Luzius Meisser pflegt vielmehr weitere Gärtchen.
So bei einem Startup namens „Aktionariat“ , wo der Bitcoin Suisse-Präsident ebenfalls der oberste Kopf ist.
Das Unternehmen „tokenisiert“ Firmen, die mittels Crowd-Investing zu Geld kommen wollen.
Wie „Aktionariat“ selber auf Touren kommen will, steht in den Sternen.
Der Wert soll nach eigenen Angaben im Bericht 2022 18 Millionen gewesen sein. Dies bei einem Jahresumsatz von 50’000 Franken.
Das stellt selbst die Meisterleistung der ElleXX-Macherinnen in den Schatten. Deren 180‘000 Einnahmen resultierten in einer 16 Millionen-Bewertung.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wer halt schlechte Konditionen(überteuert) anbietet und nicht für normalsterbliche Angebote macht, geht unter. Die würden liber günstiger anbieten und der breiten Masse Zugang geben.
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Crytos sind eben total demokratisch für ganz alle kleinen Leute, die vom staatlichen Fiatsystem nur abgezockt werden. Crypto ist total etwas anderes als Zentralbanken und so. Das verändert die Welt, chunnsch druus?!
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Das Kommentariat von Inside Paradeplatz zeigt sich wiedermal von seiner „besten“ Seite: nichts als Nörgeln und Besserwisserei.
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Irgendwie erstaunlich, dass man in der Schweiz immer wieder solche Beamten-Intellektuelle in Führungspositionen hievt. Ausser PowerPoint Präsentationen, vollmundige Reden und sinnlose Projekte leisten diese Gummihals-Doktoren gar nichts.
Schade für die Bitcoin Suisse, eine weitere innovative Schweizer Firma, welche von einem Non Valeur an den Abgrund getrieben wurde.-
Die Strategie definiert aber der Verwaltungsrat. Wenn man die Köpfe dort anschaut ist halt nicht viel Erfahrung und Substanz vorhanden. Schönwetterkapitäne. Und bei der Geschäftsleitung dasselbe. Viele Startups schaffen die Transformation nicht. Da braucht es oft einen grossen Wechsel aller Manager.
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Bitte ein Artikel über Aktionariat, LEXR, die Firmen auf der Plattform, BEKB (OTCX) und das Ökosystem. Gibt eine Menge zu schreiben 😉
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Opfer des Ökosystems
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Bitcoin Suisse hat immer noch das altmodische KYC, was dem Kunden gar nichts nützt. Das kann self-custody genauso gut und gratis, warum eine Banklizenz finanzieren und KYC machen?
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wer den bitcoints vergöttert! sollte sich bewusst sein das er masiv Falsches geld investiert !!
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Bitcoin wenn das nur schon lese. Es war erst ein Artikel in der Zeitung da haben sie drogenhändler geschnappt wegen Kryptoprotokoll. Sorry bitcoin ist nicht reguliert und Milliarden von schwarz und Drogengeld ist dort drin. Endlich jedes Land diesen Sumpf trocken legen. Sämtliche bitcoin Handel müssen überwacht und offen gelegt werden von wo das Geld kommt. Hat einer bitcoin und er gibt es nicht an mindestens 10 Jahre Gefängnis
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wer bei diesen vielen kyrpto oder bitcoin „firmen“ arbeitet, hats auch nicht anders verdient.
wer macht sowas?
werded doch influencer ihr loser.
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Das HR war hier schon immer sehr kreativ. Auch bei der letzten Massenentlassumg hat man immer schön geschaut dass man knapp unter der Grenze für einen Sozialplan ist. Und wenn man noch ein paar Mitarbeiter vor und nach der Massentlassung rauswirft, dann hat man das effizient optimiert. Ein Fall für das Arbeitsamt?
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Wer sein Haus auf Sand baut.. oder wer sein Unternehmen aus Scheissdreck aufbaut dem stellt selbst die Bibel keine gute Prognose!
J.P. Morgan-Chef Jamie Dimon
über Bitcoin: “Hört auf, über diese Scheiße zu reden”Jamie Dimon hat wieder wieder gegen die größte Kryptowährung der Welt ausgeteilt. Dieses Mal besonders heftig. Na da mal Prost den Nestflüchtern!
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Du weisst aber schon, dass Jamie bullish ist auf Smart Contracts und v.a. auf die Tokenisierung aller Assets?
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Kunden und Mitarbeiter, rennt!
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Das ist ein Hippe um diesen Bitcoin. Unglaublich.
Die extrem hohe Volatilität sagt doch alles!
Nix weiter als eine Spielerei, mit der man Geld gewinnen und verlieren kann, jene die das Spiel beherrschen, heisst zum richtigen Zeitpunkt kaufen und verkaufen Fahren den Gewinn ein.
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Das soll eine Solide Währung sein??? Das haut doch die Hühner und das Ross im Stall vor lachen auf den Rücken.
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Das sich eine NZZ ernsthaft mit diesem Schwachsinn beschäftigt, anstatt den Lesern den Blödsinn zu erklären, ist hoch bedenklich!
Das der Unsinn an der US-Börse gehandelt wird zeigt lediglich,
wie verblödet die Amis innzwischen sind.
NZZ und Wirtschaftszeitung lachhaft‚ auch die kann man wie einen Blick und 20 Min entsorgen schade um das verschwendete Papier und Druckerschwärze. Tz Tz Tz-
@Schamane
Die ersten Krypto-Währungen sind n i c h t entwickelt worden als Spekulationsobjekt. Vielmehr ging es darum unabhängig von der Kontrolle staatlicher Institutionen eine Währung zu erschaffen. Damit waren erstmals anonyme Geldtransfers zwischen Personen oder Unternehmen möglich. Der Antrieb hierfür war der gleiche wie Diskussionsforen Online zu erschaffen, die nicht staatlicher Zensur unterliegen. Aber dann begann halt der Spekulationshype.
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…und natürlich auch abhörsichere / mitlessichere private Kommunikationsmittel (Messenger). Die waren / sind im gleichen Geiste entwickelt worden.
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Läuft die Plattform heute? Gefühlt jedes zweite Mal ist sie down, im Wartungsmodus oder Errormeldungen. Gebühren hoch, IT unzuverlässig. Was ist mit neuen Token? Einfach gähnende Leere. Schon alle weg?
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If the financial situation is so dramatic that there is a mass layoff for the second time, then on the one hand you ask yourself, what kind of managers are they? Certainly not entrepreneurs. and how does the VQF and FINMA view the security of this company? I would rather switch to a bank with professionals in management.
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Bitcoin Suisse hat zu lange an einem transaktionalen Businessmodell festgehalten. Diese Einkünfte brechen in Crypto mehr und mehr weg, da ein heftiger Preiskampf bei Trading und auch bei Staking herrscht. Custody ist schwer zu preisen. Da brechen die Einnahmen weg, bei bleibenden Kosten. Das skaliert nicht, mangels Plattform – die ist seit Jahren die gleiche.
Riesige Overheads mit vielen teuren Leuten im Senior Management, ein Account Management Team welches nicht neue Kunden anwirbt, ein IT Team in welchem die Guten längst weggelaufen sind.
Es wurde mal kommuniziert, dass sie das Vermögensverwaltungsgeschäft aufbauen wollen, hierzu wurden damals auch Stellen ausgeschrieben – ein letzter Hoffnungsschimmer fürs Überleben dieser Pionierfirma? -
Ein guter DueDiligence-Gradmesser für Investoren – wenn L. Meisser im VR auftaucht, möglichst versuchen auszusteigen als Investor oder sicher nicht zu investieren.
BCS gehört mit ElleXX zusammen auf eine Wall of Shame der Schweiz. -
An der CFC Konferenz in St. Moritz vor zwei Wochen hat Bitcoin Suisse unter Federführung von CEO Andrej Majcen eine grosse Party geschmissen, Wein und Champagner flossen grosszügig, war echt ein toller Abend. Aber dann Leute rausschmeissen? Ist das Euer Ernst? Ganz schlechter Stil. Sehe schwarz.
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Erstaunt mich nicht, was alles passiert. In Zug hat wimmelt es von solchen Buden und die Regierung schaut tatenlos zu. In der Kryptobranche ist kein Hauch von Seriosität und in Zug können die Steuern (noch) mit Bitcoins bezahlt werden.
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Dies ist innert 12 Monaten die zweite Massentlassung. Die Firma ist in eine massive Schieflage geraten durch Missmanagement und fehlenden Antworten auf die aktuelle Marktsituation. Als Kunde ziehe ich meine Konsequenzen und gehe definitiv. Die FINMA sah das wohl gleich. Mittlerweile bieten diese Dienstleistungen unzählige Anbieter in der Schweiz an. Aber eine solche Firma hat den Namen Suisse, welcher für Qualität, Loyalität und Sicherheit steht nicht mehr verdient. Dieses Management hat das Vertrauen nicht mehr.
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Hinhaltetaktik!
Paar Monate noch dann gehts auch hier den Bach runter, wird vermutet
Rette sich wer kann (sagen wir intern schon)
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Rate jedem Mitarbeiter nun sehr schnell aktiv zu werden. Wacht auf. Die Party bei BTCS ist vorbei.
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was hab‘ ich nur falsch gemacht, dass mich diese Lumpen auch noch übertrumpfen?
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Personalabbau logisch. Kosten sparen auch. Aber generell auf eine Banklizenz verzichten wenn die ganzen Mitwettbewerber gerade darauf hinarbeiten oder diese schon haben. Wer investiert in Zukunft noch bei Krypto Non-Regulated? Wie lange ist das Geschäftsmodell jetzt noch überhaupt legal machbar? Das war gelinde gesagt eine Sch…. Idee (Sorry Strategie).
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War das freiwillig? Die FINMA hat doch erneut die Tür zugeschlagen….
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jeder Finanztitel rendiert nur, wenn in der Realwirtschaft wahre Substanz- und Ertragswerte geschaffen werden. Sind Kapitalwerte an der Börse nur auf heißer Luft aufgebaut, kann der Ballon auch schnell einmal platzen, wie man wohl gerade sieht.
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ich sach ja immer – du musst zur rechten Zeit investieren!
nicht erst wenn die Kanonen krachen.aber auf misch öhrt ja niemant!
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Und warum haben Sie immer noch einen Chef der Ihnen den Marsch bläst, müssen sich jeden Ferientag genehmigen lassen, können nichts frei entscheiden?
Weil Sie ein Loser sind. Abhängig von der Geburt bis zum Ende.
Panama Papers
Selbstständig, frei & unabhängig -
In mich zu investieren ist die beste Investition.
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Ganz im Gegenteil. Investieren soll man, wenn die Kanonen krachen, bzw. Blut auf der Strasse ist. Nicht bei blauem Himmel. Jedoch nicht in Cryptos. Hier ist die Luft raus, die Revolution vorbei.
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der hässige Luki, der Maestro aller Bilanzanalysten.
„Jahresumsatz von CHF 50’000 Franken…“ – hast Dich etwas mit den Dezimalen verzettelt, gell? LOL
was hab' ich nur falsch gemacht, dass mich diese Lumpen auch noch übertrumpfen?
Dies ist innert 12 Monaten die zweite Massentlassung. Die Firma ist in eine massive Schieflage geraten durch Missmanagement und fehlenden…
An der CFC Konferenz in St. Moritz vor zwei Wochen hat Bitcoin Suisse unter Federführung von CEO Andrej Majcen eine…